In Washington übt die Nationalgarde den Ernstfall. Die sind nicht da weil Plünderer den Walmart stürmen – nein, Donald hat einfach die Faxen dicke. Und der Sumpf, hat einfach Schiss! Mit Recht, denn die beschauliche Mauschelei hat ein Ende, wenn der Dealmaker wie Godzilla durchs Establishment trampelt. Bill Barr versucht derweil, die aufgeheizte Meute zu beruhigen: „Trump hat mit Epstein nichts am Hut.“ Der Deep State jault auf wie ein Hund, dem man den Knochen geklaut hat. Schon wieder kein Skandal, schon wieder kein Prozess, schon wieder nichts zu streamen.
ICE schickt Ukrainer nach Hause. America First – endlich verstanden: Ukraine darf ihre eigenen Bürger behalten. Bravo. Währenddessen wirft Trump Orden auf Netanyahu wie Kamelle im Karneval. Gestern noch „nerviger Bibi“, heute „Kriegsheld“. So großzügig war zuletzt nur Tante Hilde mit ihren Hustenbonbons von 1983. Und das Weiße Haus ruft „Keine US-Soldaten in die Ukraine!“ – was klingt wie der Schwur eines Alkoholikers: „Nur noch dieses eine Glas.“
Putin indes spielt Schach. Lawrow nennt das Gejaule aus der EU „Kindergebrabbel“ – und aus Brüssel tönt ein empörtes „Äähhh…“ gefolgt von einer Task-Force zur gendersensiblen Grammatik. Selenskyj kneift vor einem direkten Treffen: Er mag Instagram lieber, da kann man Herzen sammeln statt Raketen. Und die Karte bleibt rosa: Zwanzig Prozent Ukraine fest in Moskaus Händen. Selenskyj dreht Karten wie ein Zauberer, aber der Trick funktioniert nur im Fernsehen.
In Asien schiebt sich derweil eine neue Achse zusammen: China öffnet Dünger und seltene Erden, Indien grinst wie ein Fuchs im Hühnerstall. Europa bekommt derweil Windräder und Moralpredigten – das entspricht ungefähr dem Gefühl, wenn man im Restaurant Hummer bestellt und eine Scheibe Knäckebrot serviert bekommt. Direktflüge China–Indien wieder da, Business-Class voll mit Verträgen. Und Europa? beschäftigt sich mit dem Gendersternchen als wäre es Weltpolitik.
Netanyahu dreht endgültig am Lautstärkeregler. Australier zu schwach, Macron antisemitisch, Hamas friedlich für exakt sechzig Tage. Genug Zeit, um Magazine zu füllen, die Waffen nachzuladen und noch einen Cappuccino zu trinken. Dauerfeuer als Außenpolitik.
Und der Rest der Welt? Serbien sieht eine „Farbrevolution“ – CIA nennt es „praktische Demokratieübung“. Iran feuert gleich 20 Satelliten hoch, vermutlich mit USB-Kabeln aus der Basar-Ecke. Die Schweiz bietet Putin Immunität an – logisch, die Tresore in Zürich sind ohne Rubel einfach leer und klingen so traurig. Lettland ersetzt Mathe durch Panzerkunde: Zwei mal zwei gleich Leopard. Ärzte kriegen Helme statt Stethoskope, Diagnose: NATO-itis.
Brasilien zwingt Meta, Kinder-Chats zu löschen – Zuckerberg fällt fast die KI vom Stuhl und ruft nach einem Algorithmus, der Moral versteht. Japan bringt einen Yen-Stablecoin, während Deutschland immer noch Paypal für Teufelswerk hält. Und Orbán erklärt: „Isolation gescheitert.“ In Brüssel bedeutet das: „Bitte noch eine Sanktion, wir haben da gerade ein Abo abgeschlossen.“
✨ Am Ende bleibt uns unten immer noch das Wesentliche: ein klarer Kopf, gesunder Sarkasmus und die beruhigende Gewissheit, dass keiner von denen ewig am Steuer sitzt. Die Welt dreht sich weiter, egal ob Trump die NATO zerlegt, Putin Satelliten schickt oder Habeck eine Wärmepumpe umarmt. Und wir? Nun, keine Ahnung was ihr macht, aber ich hab einfach Spass.